Verbot von Schutzhundeausbildung für Private – ein Meilenstein im Tierschutz

Der Verband der Österreichischen Tierschutzorganisationen – pro-tier begrüßt das längst fällige Verbot der privaten Schutzhundeausbildung.

Das Training von gegen Menschen gerichtetes Angriffsverhalten hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, diese „Tradition“ hat ausgedient. Wenn Befürworter:innen noch immer meinen, Schäferhunde, Rottweiler und andere Rassen bräuchten die „Beiß-Arbeit“, um ihre Bedürfnisse ausleben zu können, ist dies ein völlig überholter Trugschluss. Das Verbeißen in Sozialpartner ist selbstverständlich kein Bedürfnis, das irgendein Hund ausführen muss, um glücklich und ausgelastet zu sein. Vielmehr scheinen diesen Machtmissbrauch manche Menschen zu „brauchen“. Hunde sind uns völlig ausgeliefert und haben keine Wahl. Es gibt so viele Beschäftigungsmöglichkeiten und keinen Grund für privates Beiß-Training am Menschen. Österreich kann stolz sein, hier Vorreiter in Sachen Tierschutz im Hundetraining zu sein und nicht auf Verharmlosungen wie „Beutespiel“ hineinzufallen, denn niemand kann Verwechslungen im Alltag völlig ausschließen, wie wir an den fürchterlichen Vorfällen der letzte Zeit gesehen haben. Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die alles für uns Menschen tun würden – doch es liegt in unserer Verantwortung, dies nicht auszunutzen!